Das Spielen und Formen von Licht und Schatten, sowie die gestochen scharfen Aufnahmen von Produkten im Fotostudio geben mir den Reiz in der Produktfotografie. Aber auch das Fotografieren an einer schicken Location bringt die gewisse Abwechslung und Authentizität, setzen die Produkte natürlich in Szene.
Freisteller von Getränken
A Gin a day keeps the doctor away! Oder wie war dieser Spruch gleich noch einmal? Haha, kleiner Scherz – ich trinke natürlich nicht jeden Tag einen Gin, aber ich trinke sehr gerne Gin und möchte meine persönliche Sammlung stets erweitern und neue Sorten ausprobieren. Allerdings schätze ich nicht nur den Geschmack von Gin, sondern auch die oft wunderschön gestalteten Flaschen. Und so hatte ich die Idee, einige Ginhändler anzuschreiben, ob sie mir nicht ein paar ihrer besten Flaschen schicken, damit ich sie fotografieren kann.
Zwei Wochen und einige Pakete voller Flaschen später stand ich dann im Fotostudio, baute mein Setup auf und schoss neue Produktfotos. Dabei machte ich mehrere Bilder von jeder Flasche mit verschiedenen Belichtungen, sodass ich sie anschließend bei Photoshop übereinander legen und unterschiedliche Merkmale wie das Etikett, den Deckel und die Flasche mit der jeweils besten Belichtung durch Masken hervorheben konnte. So ist es mir wieder ein mal gelungen, zwei meiner Passionen (Gin und Produktfotografie) bei einem spannenden Projekt zu vereinen und ich kann euch mit Stolz folgende finalen Produktbilder vorstellen:
Nachhaltige Klamottenmarke
Der Gründer und Modedesigner Nick steht in den Startlöchern seiner Karriere und brauchte vernünftig ausgeleuchtete Fotos von seinen kreativ aufgewerteten Lederjacken. Dabei liegt das Augenmerk auf dem punkigen Look und einer möglichst farbgetreuen Bearbeitung.
Zusätzlich zu den Frontalaufnahmen der kompletten Jacken, erstellte ich mit einer zweiten Kamera Detailaufnahmen, die die Feinheiten, kleinen Farbspritzer und Looks genauer wiedergeben.
Lebensmittelcollage für Catering
Für eine neue Broschüre und Webseite hatte ein befreundetes Catering Unternehmen hohe Ansprüche an ein Coverbild, welches ihre Dienstleistung am besten ausdrückt. Nach mehreren Stunden an der Frischetheke sammelte ich fotogenes, frisches Gemüse und weitere farblich passende Lebensmittel. Anschließend positionierte ich die ausgewählte Objekte immer wieder neu, sodass sich fortlaufend interessante Strukturen ergaben. Meine einzige Vorgabe war ein Bildformat von 1:1.
Ich empfand einen farblichen Verlauf des Gemüse als sehr passend. Das Farbspektrum war weit gefächert, vom saftig grünem Brokkoli über lilafarbene Auberginen zu weißen Pilzen und roten Paprika. Das Bild stellt nun das Coverbild der neuen Webseite und ist präsent in der aktuellen Broschüre.
Hundebetten Startup
Berlin ist bekannt als Stadt der vielen StartUps und so wundert es sicher niemanden, hier auch eine Arbeit für ein Berliner StartUp zu finden. Vor kurzen bekam ich den Auftrag für ein neues Unternehmen “Finnto for Dogs”, das Hundebetten herstellt, Fotos für die Webseite zu machen. Dabei machte ich zahlreiche Produktfotos im Studio, um die neuen Hundebetten anzupreisen und bearbeitete diese in Photoshop, um eventuelle Farbunterschiede zu den Originalen auszugleichen und kleine Korrekturen von Falten vorzunehmen.
Weiterhin luden wir ein paar Hundemodels in eine Wohnung ein, um Fotos mit ihnen zusammen und den Betten zu machen. Dabei ging es vor allem darum, alles so natürlich wie möglich zu halten und die Hunde nicht etwa durch Blitze zu erschrecken. Anschließend korrigierte ich auch hier noch Farben, ungünstige Falten bei den Betten und überschüssige Hundehaare mittels Photoshop.
Kreativer Firlefanz
Im Rahmen meines Produktfotografie Kurses habe ich einen “Large Format Print” angefertigt und zugleich meine Leidenschaft für die Studiofotografie entfacht. Mit einem relativ komplexen und komplizierten Fotoaufbau haben wir es geschafft, die Folie an den richtigen Stellen mit Lichtreflexen zu versehen. Ebenso sollten die Lichtstreifen in den Brillengläsern nur dezent sein und das Toast saftig leuchten.
