Die Elektronik ist das Herzstück unseres Campers und mit eines der Dinge, auf die wir am meisten stolz sind. Da uns immer ganz viele Fragen erreichen, was wir wie in unserem Strom Setup im Wohnmobil verbaut und verkabelt haben, möchten wir unseren Schaltplan teilen, sowie alle Geräte und warum wir uns jeweils für sie entschieden haben. ☺️ Natürlich ist auch alles verlinkt, damit ihr die Geräte easy nachkaufen könnt.
Zunächst gibt’s hier unseren Schaltplan. Darauf findest du sämtliche Geräte, Batterien und Verkabelungen in den unterschiedlichen Kabelquerschnitten und wenn du ranzoomst, findest du zusätzlich alle Legenden mit genauen Infos. Zum Ranzoomen drücke einfach die Schaltfläche “Unser Elektronik-Schaltplan” oder lade den Plan als PDF über den Button herunter.
⚡️ Kleiner Hinweis vorab: Dorian hat sich sehr genau in's Thema Van Elektronik eingelesen und durch seine IT-Ausbildung auch einiges an Vorwissen. Den Schaltplan haben wir zusätzlich von einem Elektriker absegnen lassen und auch unsere verkabelte Elektronik im Van wurde von einem Fachmann ausführlich begutachtet. Trotzdem sind wir keine Elektriker und stellen hier lediglich unsere System und verbauten Geräte da. Wir übernehmen keine Haftung und Gewähr für Richtigkeit! Lasst in jedem Fall Fachpersonal über eure Elektrik gucken und euer System abnehmen 😉 Stay safe, ihr Lieben!! ⚡️
- Batterie
- Batteriemonitor
- Wechselrichter – 3000 W
- 560W Solarpaneele (4 x 140W)
- MPPT Solarladeregler
- Ladebooster
- Sicherungsautomaten
- 12V Stromverteilung
- Kabel für 12V / 230V
- Kabelschuhe und -verbinder
- LEDs, Dimmer, Schalter & Steckdosen
- 230V Absicherung und Landstromanschluss
- Nützliche Werkzeuge und Tools
- Bei Fragen: Fragen!
Batterie
Bei der Batterie haben wir uns für die 12V 100A Lithium Batterie der Firma Liontron entschieden. Die Firma haben wir 2020 auf der Caravan Messe in Düsseldorf kennengelernt und fanden ihr Batteriekonzept auf Anhieb ziemlich cool. Alle Komponenten im Gehäuse sind verschraubt und demnach einfach austauschbar. Dadurch muss, falls mal etwas kaputt geht, nicht die komplette Batterie, sondern lediglich die kaputte Komponente ausgetauscht werden. Es gibt eine Garantie von 3 Jahren und bis auf mit der App zur Einsicht, sind wir wunschlos glücklich.
Im Vergleich zu einer AGM Batterie schneidet eine Lithium Batterie (bis auf den preislichen Aspekt) viel besser ab. Die großen Vorteile sind die nutzbare Kapazität (Lithium 80-100% – AGM 40-50%), das Gewicht (AGM wiegt 4 mal so viel) eine kurze Ladezeit, sowie eine hohe Belastbarkeit.
Hinweis: Aktuell haben wir, wie auch im Schaltplan gezeigt, nur eine einzige 100A Batterie verbaut. Der Plan war jedoch von Anfang an, eine weitere Batterie parallel dazu zu schalten. Durch die Parallelschaltung bleiben wir beim 12V System, haben wiederum 200Ah Kapazität zur Verfügung. Auch möchten wir das sogenannte “Arctic Kit” nachrüsten, mit dem die Batterie auch bei Temperaturen unter 0°C laden kann.
Batteriemonitor
Da die App der Liontron Batterie nicht sooo der Brüller ist und wir alle weiteren Geräte von Victron verbaut haben, entschieden wir uns auch beim SmartShunt für den von Victron.
Das Gerät wird an der Masse (Minus) zwischen allen Geräten und der Batterie geklemmt und misst ein- und ausgehende Ströme der Batterie. Dadurch bekommt man einen ziemlich guten Überblick über die Kapazität der Batterie und kann das System überwachen. Außerdem errechnet er die Zeit bis zur vollständigen Leerung der Batterie, “spricht” mit den anderen Victron Geräten im System und gibt so die gesammelten Informationen weiter. Wir sind bisher sehr glücklich mit dem Shunt und können ihn nur wärmstens empfehlen.
Tipp: Wer keine Lithium Batterie verbaut hat, muss darauf achten, die Batterie nie unter 50% zu entladen! Hierfür empfehlen wir zusätzlich ein BatteryProtect*, der die Batterie vom System trennt, bevor diese tiefenentladen wird.
Wechselrichter – 3000 W
Da wir freiberuflich und vollzeit im Van arbeiten und wohnen, wollen wir sichergehen, dass wir immer genug Strom für alles haben und nichts missen. Mit dem mehr als ausreichenden Wechselrichter haben wir definitiv ausgesorgt und können in der Theorie wirklich jedes Gerät mit Strom versorgen. Zudem können wir über den Wechselrichter die Batterie mit Landstrom laden, denn wenn Landstrom im Camper anliegt, kehrt der Wechselrichter seine Aufgabe um und macht aus 230V 12V für die Batterie. Durch den eingebauten Strombegrenzer kann man den Landstromeingang sogar begrenzen (z.B. auf 4A über Landstrom und der Rest würde dann über Solar hinzugespeist werden) und somit auch bei kleinen, nicht gut abgesicherten Leitungen Strom ziehen.
Wichtig: Dieser Wechselrichter kann durch einen kleinen Schalter auf der Vorderseite ein und aus geschaltet werden. Wer den Eingangsbegrenzer nutzen möchte, muss sich entweder das Multi-Steuerungs-Paneel GX* oder den VE.Bus Smart Dongle* dazu kaufen. Mit dem Dongle kann man das Gerät dann auch via App auf dem Smartphone steuern.
Tipp: Dieser Wechselrichter hat einen “Tickle”-Anschluss, an dem die Starterbatterie mit angeschlossen werden kann. So fungiert der Wechselrichter auch als ein Batteriewächter und lädt die Starterbatterie mit.
560W Solarpaneele (4 x 140W)
Um wirklich autark zu reisen, haben wir uns mit genügend Solar auf dem Dach ausgestattet. Insgesamt haben wir stolze 560W verbaut, die wir nicht mehr missen wollen. Gerade im Winter bekamen wir nur ca. 15% des gesamten Ertrages rein (in Deutschland) – da ist man froh, wenn die Ausgangszahl groß genug ist! Wenn die Sonne allerdings scheint, ist unsere Batterie wiederum auch schnell aufgeladen und wir können ohne Bedenken tagsüber größere Geräte einschalten.
Bei der Verkabelung haben wir uns eine coole Schaltung ausgedacht. Wir haben je zwei Paneele in Reihe geschaltet, damit wir eine höhere Spannung aufbauen, um dünnere Kabel zu verlegen. Die beiden Paneel-Paare haben wir dann wiederum parallel geschaltet, damit die Paare unabhängig voneinander Strom produzieren können. Für die genauen Stromwerte schaut gerne in den Schaltplan, den es oben zum Downloaden gibt 😉
Zum Befestigen der Solarpaneele haben wir übrigens sogenannte Spoiler* benutzt, die an die Solarpaneele verschraubt und mit Kleber* auf dem Dach verklebt werden.
Info: Leider finden wir unsere exakten 140W Paneele nicht mehr, da sie wohl überall ausverkauft sind. Dafür haben wir diese 150W Paneele von Offgridtec gefunden, die sich auch sehr zuversichtlich anhören.
MPPT Solarladeregler
Damit wir die gewonnene Energie der Solarpaneele auf dem Dach in unser System einspeisen können, haben wir uns für den Smart Solar MPPT-Solarladeregler von Victron entschieden. Dabei mussten wir aufgrund der großen Solarausführung (560W) die 100/50er Version nehmen. Der Laderegler gewinnt möglichst viel Energie aus dem Solarertrag und lädt die Batterie möglichst effizient. Außerdem wird diese Ladevariante dem Landstrom vorgezogen, wodurch der Ladestrom im Wechselrichter verringert wird (so haben wir das zumindest verstanden).
Super finden wir auch, dass man in der Victron App immer den aktuellen Lademodus und die aktuell gewonnene Energie sieht und sich sogar den Rückblick der letzten 30 Tagen anschauen kann. Den Stand der Solaranlage zu prüfen ist seitdem ein kleines Morgenritual bei Dorian 😋
Ladebooster
Da Ben immer noch ein Auto mit Verbrennungsmotor ist (leider), besitzt er zum Laden der Starterbatterie eine so genannte Lichtmaschine. Diese können wir uns während der Fahrt zu nutze machen und unsere Bordbatterie gleich mit laden. Dazu verwenden wir einen Ladebooster, welcher die Spannung der Starterbatterie misst. Steigt die Spannung über einen einstellbaren Wert, wird die Starterbatterie geladen, der Ladebooster schaltet sich ein und wandelt die Spannung passend zum Ladeprozess der Bordbatterie um. Also wenn an der Starterbatterie 13V anliegen, bootet er die Spannung auf die nötigen 14V hoch. Smart, oder?
Tipp: Neben der Motorerkennung über die Spannung empfehlen wir ein Zündungsplus mit zum Ladebooster zu legen und ihn damit als zweite Sicherung zu schalten. So geht der Ladebooster nicht immer an, wenn die Starterbatterie generell geladen wird, sondern erst, wenn gleichzeitig der Schlüssel in der Zündung gedreht ist.
Sicherungsautomaten
Beie den Sicherungen haben wir uns gegen die üblichen Schmelzsicherungen entschieden, die beim “Durchbrennen” Wort wörtlich kaputt schmelzen und lieber “vernünftige” Sicherungsautomaten in den Ausführungen 60A, 100A, 150A und 200A verbaut. Im Fall eines zu hohen Fehlerstroms springt die Sicherung wie gewohnt heraus und schützt uns vor größeren Schäden. Der Vorteil dabei ist, dass der Sicherungsautomat davon nicht kaputtgeht und ausgetauscht werden muss, sondern man einfach die Sicherung wieder reinklicken kann und so wieder Strom hat. Auch kann man diese Funktion nutzen und die Stromzufuhr mit dem Reset-Taster wie bei einem “Kill-Switch” unterbrechen.
Die deutsche Firma FraRon hat unserer Meinung nach sehr qualitativ hochwertige und vertrauensvolle Sicherungen und ist nebenbei auch noch super nett und hilfsbereit im Kunden-Support 🙂
12V Stromverteilung
Alle großen 12V Geräte haben wir an Stromverteilungsblöcke* angeschlossen – dabei haben wir einen für Plus und einen für die Masse. Dort kommen jeweils alle Kabel zusammen und gehen über eine Hauptsicherung (bei Plus und über den SmartShunt bei Minus) zur Batterie.
Für die Stromversorgung im Wohnmobil von kleineren Geräte nutzen wir kleine Sicherungskästen, die mit Flachsicherungen die einzelnen Geräte absichern. So haben wir mehr Kontrolle über die ganzen Geräte und können wesentlich kleinere Kabelquerschnitte verwenden.
6er Sicherungskasten*, 10er Sicherungskasten*, Flachsicherungssortimentkasten.
Damit der Strom der Kleingeräte zurück zur Batterie fließen kann, haben wir pro Sicherungskasten eine Sammelschiene verbaut.
Kabel für 12V / 230V
Für die Kabel haben wir eine Großbestellung bei FraRon aufgenommen und Fahrzeugleitungen in jeweils rot und schwarz in den Dicken 2,5 mm² und 4 mm² verwendet. Bei der Bestellung haben wir gefragt, ob sie die Länge statt in bereits abgepackten 10 Meter-Stücken, einfach an einem Stück liefern können. So haben wir ein sehr langes Kabel auf einer Rolle bekommen und konnten Verschnittreste verhindern. Auch die Batteriekabel von FraRon können wir sehr empfehlen, da sie im Kabelkonfigurator errechnet und vorkonfektioniert in passender Länge bestellt werden können.
Für die 230V Verkabelung haben wir dann sogenannte Gummischlauchleitungen mit 2,5 mm² verwendet (auch von FraRon – surprise!). Um lieber auf Nummer sicher zu gehen haben wirklich alles mit dieser Leitung verkabelt. Und da das 230V Netz in unserem Van eh nur mit 16A (230V × 16A = 3.680W) abgesichert ist, müssen wir uns keine Gedanken machen, wie viele Geräte wir an eine Leitung anschließen werden, da die 2,5 mm² auch auf längeren Strecken locker ausreichen.
In meinem Beitrag zum Verkabeln, Absichern und Anschließen deiner Geräte im Van findest du weitere nützliche Tipps und Tricks für dein Strom Setup im Wohnmobil.
Kabelschuhe und -verbinder
Zum Verbinden der ganzen Kabel miteinander haben wir uns für die Verbindungsklemmen von WAGO entschieden. Diese sind für jedmögliche Kabel ausgelegt und auch wenn wir dem System anfangs nicht voll vertrauten, sind die Klemmen schüttelsicher und alles wird fest eingeklemmt (mittlerweile sind wir auch mehr als überzeugt!). Die Verbinder gibt es in den Ausführungen 2er WAGO*, 3er WAGO* und 5er WAGO* und ich empfehle, jeweils eine große Box von jedem zu kaufen. (Besonders die kleinen 2er-Verbinder sind bei mir immer ganz schnell aufgebraucht).
Zum Anschließen der Kabel an den Sicherungskasten benötigt man dann Flachsteckhülsen in Blau* (1,5 – 2,5 mm²) und Gelb* (4 – 6 mm²), und zum Anschrauben an die Masseschiene Ringformsteckhülsen in Blau* (1,5 – 2,5 mm²) und Gelb* (4 – 6 mm²). Diese steckt man über die offenen Kabelenden und quetscht sie mit einer Crimpzange fest.
LEDs, Dimmer, Schalter & Steckdosen
Selten werden wir so oft nach etwas gefragt wie unsere schwarzen Stromaccessoires. Leider sind unsere LED-Leuchten* in Schwarz aktuell ausverkauft (gibt nur noch Silber und weiß) und wir finden keine ähnlichen Alternativen … sorry! Aber falls sie nochmal hereinkommen, geben wir sofort Bescheid! Wir haben übrigens überall warmweiße LEDs, außer in der Küche, da sind es neutralweiße.
Für unsere Lichtschalter* haben wir normale Schalter, die im Haus verbaut werden, genommen. Wir finden sie einfach viel schöner als herkömmliche Campingschalter und sie können außerdem meist bis zu 16A schalten. Reicht ja für ein paar LEDs. Die Lichter haben wir in Gruppen geschaltet und je mit einem Dimmer* versehen. So haben wir tagsüber vernünftiges Licht zum Arbeiten und abends eine angenehme, gemütliche Stimmung im Van. Eine Lichterkette brauchen wir trotzdem dringend noch.
Da wir uns für diese schönen herkömmlichen Lichtschalter entschieden haben, wollten wir dieses Modell auch gleich für unsere Steckdosen* verwendet. Diese Steckdosen haben wir in unterschiedlichen Varianten bestellt: Einzeln*, Doppelt* und Spritzwassergeschützt* (für hinten bei den Hecktüren) oder auch als Schalter-Stecker-Kombi*.
Um die herkömmlichen Steckdosen und Lichtschalter zu verbauen, benötigst du Hohlwand Gerätedosen*, in die dann die Steckdosen eingesetzt werden. Wir empfehlen luft-/ wasserdichte zu nehmen, um auf Nummer sicher zu gehen.
230V Absicherung und Landstromanschluss
Den Ausgang des Inverters und den Landstromanschluss zum Inverter haben wir je mit einem FI/LS Schalter im Wohnmobil abgesichert, die wir in einem sogenannten Automatengehäuse* verbaut und angeschlossen haben. Alternativ zur Kombisicherung, kann man auch zwei separate Sicherungen, also einen 16A Leitungsschutzschalter (2-Polig)* und einen Fehlerstromschutzschalter*, für den Landstrom im Camper verbauen.
Für alle, die keinen auffälligen CEE-Stecker als Landstromanschluss verbauen wollen, haben wir eine coole Alternative: einen kleinen, unauffälligen DEFA-Stecker*. Der ist zwar nicht verpolungssicher und man sollte nicht dauerhaft hohe Strommengen anschließen, jedoch haben wir deshalb die Sicherung und den Eingangsbegrenzer verbaut. Um das Kabel auch an weiter entfernten Steckdosen anzuschließen, haben wir uns ein Verlängerungskabel* von Kalle das Kabel, einer deutschen Firma aus Hannover gegönnt.
Mit einem CEE-Schuko-Adapter* kann man dann wie gewohnt auf Campingplätzen die Anschlüsse nutzen. Die Kabelverbindung sichern wir in einer Schutzbox* vor Regen.
Nützliche Werkzeuge und Tools
Da das Arbeiten mit Strom manchmal echt gefährlich sein kann, gibt es ein paar kleine Helfer, die den Umgang etwas sicherer gestalten. Zum einen gibt es den altbewährten Phasenprüfer*, der prüft – wie der Name auch selbst schon sagt – wo in der 230V Verkabelung die Phase ist und ob da Strom anliegt.
Ein weiterer kleiner Helfer beim Verkabeln ist auf jeden Fall ein vernünftiges Multimeter*, mit dem man zum einen messen kann, ob und wie viel Strom anliegt, wie groß der Verbrauch von kleinen Geräten ist und welche Kabelenden zusammengehören.
Und natürlich darf eine vernünftige Ab-Isolier-/ Crimp Zange* im Elektrokasten auch nicht fehlen. Hier teilen sich die Meinungen, aber Dorian schwört auf diese simplen Abisolierzangen, die gleichzeitig an der Spitze die Quetschvorrichtung haben. Zum Durchschneiden dünner Leitungen nehmen wir einfach einen Seitenschneider* und wer mag, kann sich auch eine große Crimpzange* für die dicken Batteriekabel mit Kabelschuhen kaufen. Das Geld haben wir uns aber lieber gespart und einfach ein paar Leute gefragt, bis wir uns eine Leihen konnten. Es hat ewig gedauert, weil kein KFZ-ler so eine dicke Crimpzange hatte … fündig geworden sind wir dann bei einer Bootswerft.
Bei Fragen: Fragen!
Wir hoffen, dir hat der Einblick in unser Strom Setup im Wohnmobil geholfen und du kannst mit unserem Schaltplan als Vorlage dir nun die Elektronik für deinen Van planen. 🤗 Wenn noch eine Frage offen ist, zögere bitte nicht uns zu schreiben – wir helfen super gerne! Das Gleiche gilt für Anmerkungen oder falls dir sogar ein Fehler o. Ä. auffällt. Gerne kannst du dafür einfach hier unten ein Kommentar hinterlassen oder uns eine DM auf Instagram schreiben.
Wenn du noch immer viele Fragezeichen zum Thema Strom im Camper hast, dann kannst du auch gerne meine Unterstützung beim Vanausbau buchen. Ich helfe dir bei deinem Strom Setup im Wohnmobil, plane mit dir die Geräte und auf Wunsch erstelle ich dir auch einen hübschen Schaltplan.
Viel Erfolg und gutes Gelingen,
Hanna & Dorian
*Affiliate Link Die gekennzeichneten Links sind Affiliated Links, d.h. wir bekommen einen ganz kleinen Prozentsatz von Amazon ab – euch kostet das aber nichts extra!! So könnt ihr uns und unsere Arbeit ein bisschen unterstützen und gleichzeitig etwas Gutes tun. Wir spenden nämlich 10% des Geldes an einen guten Zweck.
Hey Ihr beiden,
vielen Dank für‘s teilen! Ein richtig guter Artikel!!
Welche Lektüre hat Dorian denn verschlungen um mit Van Elektronik sich vertraut zu machen.
Habt Ihr da Empfehlungen?
Grüße
Fabi
Hi Fabi, vielen Dank für dein Kommentar 😊
Eine wirkliche Lektüre, hatte ich dabei nicht. Sorry
Ich habe mich durchfiel Weiten des Internets gelesen, einige YouTube Videos geschaut und die Bedienungsanleitung- und Instalationshandbücher der einzelnen Geräte durchgestöbert.
Ein wenig Grundwissen habe ich ja bereits aus meiner Ausbildung mitgebracht und konnte mich so schnell in die Materie denken.
Wenn du mir spezifisch verrätst, was du wissen magst, kann ich dir gerne etwas raussuchen.
Liebe Grüße,
Dorian
Hey
erstmal Hut ab und und vielen dank fürs teilen des Schaltplans =)
der plan wie er oben ist, ist er im Nachgang noch irgendwie verändert worden?
muss zugeben das ich so ziemlich 1zu1 nachbaue
zumindest bis jetzt war ich auf den gleichen damper und dann habe ich euren tollen plan endeckt und dachte mir hey kannst ja ga net so falsch liegen, der sieht ja fast so aus wie mein vorhaben
vielen dank
Hey Christian, sorry, für die späte Antwort. Es freut mich, dass dir der Schaltplan geholfen hat. Wir haben den auch wirklich so umgesetzt. Mittlerweile ist noch eine zweite 100Ah Batterie parallel dazu gekommen. Das einzige, was vielleicht noch nicht so ist, und auch wahrscheinlich nie so sein wird wie auf dem Plan, ist die Absicherung des Inverters. Genau genommen ergibt es natürlich keinen Sinn, eine 400A Sicherung hinter einer 200A Sicherung zu verbauen. Aufgrund der maximalen Entladeleistung von 200Ah der einzelnen Batterie, haben wir uns erstmal dafür entschieden und können bei Bedarf die 200Ah Sicherung zu einer größeren Austauschen. Bisher sind wir aber noch nie über die 200Ah gekommen.
Ich hoffe, ich konnte noch mal helfen und wünsche ein entspanntes Wochenende,
Dorian
Hallo Ihr beiden,
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich über diesen Plan gefreut habe, weil ich aktuell so ziemlich 1:1 die selbe Konfiguration in unserem Womo verbaue. Einziger Unterschied ist, dass ich direkt zwei 200Ah LiFePo4 Akkus verbaue 🙂
Daher habe ich ein paar Fragen hinsichtlich der Anschlüsse und Absicherungen im 12V Kreis.
Wie von Dir eingezeichnet, verlege ich je zwei 50mm² Kabel für Plus und Minus vom Wechselrichter zu den Akkus.
Plus-Seite:
In die beiden Plus-Kabel wird – wie von Dir auch eingezeichnet – kurz vor den Akkus eine 400A Mega-Sicherung eingeschleift. Anschließend gehe ich mit zwei kurzen 50mm² Kabeln auf den Plus-Pol des ersten Akkus. Diesen verbinde ich mit einem 108mm² Kabel mit dem Plus-Pol des zweiten Akkus.
Danach gehe ich mit einem kurzen 50mm² Stück durch einen 200A Sicherungs-Automat und anschließend auf eine Plus-Sammelschiene.
Minus-Seite:
Auf der Minus-Seite würde ich die beiden 50mm² Kabel mit dem Minus-Pol des zweiten Akkus verbinden und diesen mit einem 108mm² Kabel an den Minus-Pol des ersten Akkus anschließen.
Danach würde ich den Smart-Shunt einbinden und dahinter auf eine Minus-Sammelschiene.
Macht das so Sinn? Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler?
Eine weitere Frage betrifft die 220V-Verteilung: Warum hast Du neben dem FI noch einen 2-fach LS eingebunden?
Ich hatte hier geplant, den Landstrom über einen FI in den Wechselrichter zu leiten und auf dem ausgehenden Kreis neben einem zweiten FI noch einige zusätzliche Einzel-LS einzubinden.
Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich machen und freue mich, von Euch zu hören 🙂
Viele Grüße
Martin
Hey Martin, sorry, für die späte Antwort.
Wir haben einen kleinen vorläufigen Fehler in unserem Schaltkreis, den du sogar schon selbst behoben hast. Der Inverter muss für die volle Leistung mit 400A abgesichert werden und auch so verkabelt werden. Deshalb haben wir 2 × 50 mm² oder halt 100 mm² für die die Kabel zwischen Batterie und Inverter verwendet und eine 400A Sicherung verbaut.
Da unsere einzelne 100Ah Batterie keine Ströme über 200Ah spitze verträgt, haben wir die 200A Sicherung zusätzlich verbaut. Damit ist die 400A Sicherung erstmal hinfällig. Da wir mittlerweile ebenfalls eine zweite Batterie verbaut haben, sollte ich zum einen den Plan mal updaten oder eine zweite Version erstellen und könnte jetzt auch den Sicherungsautomaten durch eine 400A Sicherung tauschen.
Ich habe es jetzt so verstanden:
Minus-Sammelschiene – Schwarzes Kabel (2 × 50 mm²) – beide Batterien, mit 108 mm² parallel geschaltet (Plus an Plus & Minus an Minus) – Rotes Kabel (2 × 50 mm²) – 400A Sicherung – Rotes Kabel (2 × 50 mm²) – Plus-Sammelschiene – geteilt gehts weiter zu Inverter & weiter über 200A Sicherung zu zweite Sammelschiene?
Wichtig ist, dass die Batterien parallel anschließt, um bei einem 12V System zu bleiben! Außerdem solltest du darauf achten, dass die Kabel zwischen den beiden Batterien gleich lang sind und die eine Batterie mit dem Plus und die andere mit dem Minus am System angeschlossen ist. So werden die Batterien gleichmäßig ge- und entladen.
Zur Absicherung vom Wechselstrom:
Wir haben den Landstrom, sowie Stromkreis nach dem Inverter mit je einem FI und einem LS abgesichert. Auf der „Zeichnung“ habe ich die Geräte gesondert abgebildet, verbaut haben wir aber einen Kombi FI-LS. Einziger Nachteil, der ist nicht verpolungssicher und demnach nicht so gut für den Van geeignet. Die korrekte Lösung wäre wie auf der Zeichnung ein zweiphasiger LS, der beide Leitungen bei einem Fehlerstrom trennt. Ich finde die Kombi aber ausreichend.
Liebe Camper-Freunde,
ich beschäftige mich auch gerade mit dem Thema-Camper-Elektrik und bin dabei unter anderem auf euren Blog gestoßen. Der obige Schaltplan ist leider nicht ganz “normgerecht” bzw. entspricht in einem Detail nicht den Anforderunge laut VDE und stellt somit ein potenzielles vermeidbares Risiko dar. Konkret ist es nicht zulässig bei Schutzpotenzialausgleich ohne Verbindung zur Erde mehre Verbrauchsmittel an den selben Stromkreis anzuschließen. Details dazu könnt ihr z.B. hier ab Seite 12 (Punkt 5.1) nachlesen: https://www.bgbau.de/fileadmin/Medien-Objekte/Medien/DGUV-Informationen/203_032/203_032.pdf
Stattdessen müsste jede einzelne Steckdose bzw. jedes einzelne Verbrauchsmittel mit einem eigenen Fehlerstromschutzschalter (FI) ausgestattet sein (“Zwei-Fehler-sicherer Aufbau”). Als Beispiel dient in dem Dokument ein Baustellenverteiler am Stromerzeuger (gleiches Prinzip), bei dem jede Steckdose einen eigenen FI hat, siehe Seite 14 in dem selben Dokument.
Genau so werde ich es bei mir aufbauen, praktischerweise gibt’s dafür ganz schmale FI+LS Kombinationen, die nur eine Teilungseinheit belegen.
Ich hoffe, ich konnte ein bisschen zu diesem spannenden aber auffällig wenig beleuchteten Thema beitragen 🙂
LG Sebastian
Hallo Sebastian, ich habe mir noch mal eine weitere Meinung eingeholt und zwischenzeitlich dein Kommentar vergessen. 🙈
Der MultiPlus verfügt über ein Groundrelais, was auch im reinen Wechselrichterbetrieb einen Zwei-Fehler sicheren Aufbau sowie die Funktion des nachgeschalteten FI gewährleistet.
Außerdem bekam ich den Hinweis, dass du mit dem Dokument auf eine Bauinstallationen in nasser, bzw. matschiger Umgebung hinweist, was bei einer Installation im Wohnmobil nicht der Fall ist.
Ich hoffe, dir etwas Klarheit und Sicherheit geben zu können.
Liebe Grüße, Dorian
Das Erdungsrelais macht den Aufbau nicht zwei-Fehler-sicher, zumal es im Camper gar keine echte Erde gibt, lediglich die Fahrzeugmasse. Und zumindest unser Camper steht gern mal auf der vom Morgentau feuchten Wiese 😉 ich würde (und habe es auch so getan) die Elektrik vollständig normgerecht aufbauen, siehe zuvor verlinktes Dokument, oder eben gar nicht. Strom kann eben leider auch tödlich sein, daher lieber keine Kompromisse.
LG
Hallo Sebastian,
Kannst du hier verraten, welche FI/LS Kombination mit 1TE du konkret verwendet hast?
LG
Hallo zusammen,
Danke für eure Mühen und die Bereitstellung des Schaltplanes. Meine Bootskonfiguration sieht sehr ähnlich aus. Lediglich die Batterien sind größer, weil „Landstrom“ nicht ganz so einfach zur Verfügung steht. Ich habe zwei Fragen.
1) Habe ich die übersehen, oder wo habt ihr Hauptschalter eingesetzt? Oder schaltet ihr direkt die Sicherungen am Automaten?
2) Vielleicht verstehe ich das Prinzip des DC/DC nicht vollständig, aber: Eure Starterbatterie ladet ihr über die LiMa. Wenn ich die Schaltung richtig deute, wird die Starter aber immer geladen, wenn auch die Verbraucher geladen wird, weil die LiMa „denkt“, sie müsse Ampere liefern. Soweit ich weiß, ist das nicht gesund für die Starter. Da der DC/DC dahinter, oder besser daneben hängt, steuert dieser den Saft zur Starter nicht. Liege ich falsch?
Moin André,
Es freut mich zu hören, dass mein Schaltplan dir geholfen hat. Mittlerweile habe ich auch zwei 100A Batterien verbaut um auch im Winter nicht ständig am Landstrom hängen zu müssen.
1) Meine Sicherungsautomaten haben allesamt einen RESET-Taster. Einmal gedrückt und die Sicherung fliegt gewollt raus und der Strom ist an der Stelle unterbrochen. Solltest du mehr als 200A Schalten wollen, geht das mit den Sicherungen leider nicht, da sie nicht auf so hohe Ströme dimensioniert sind.
2) Der DC/DC Charger von Victron ist wie ein Verbraucher, parallel an der Starterbatterie angeschlossen. Somit kann das Ladegerät die Spannung der Starterbatterie konstant prüfen. Ja, die Starterbatterie geht kaputt, wenn sie über einen langen Zeitraum geringe Ströme abgeben muss und sich immer mehr entlädt. Dadurch das die Spannung konstant gemessen wird, schaltet sich das Ladegerät ab einer bestimmten Spannung ab und bei einer Spannungssteigung wieder ein. Wenn die Lichtmaschiene also Strom liefert, wird zuerst die Starterbatterie geladen. Wenn die Starterbatterie eine bestimmte Ladespannung erreicht hat – meist ist die Starter eh voll, also ist der Punkt ziemlich schnell erreicht – schaltet sich der DC/DC Charger mit einer extra einstellbaren Verzögerung dazu. Damit die Spannung nicht abfällt, gibt die Lichtmaschiene etwas mehr power und die Straterbatterie wird wie gewohnt geladen und zugleich wird der überschüssige Strom über den DC/DC nach hinten zur Bordbatterie geleitet. Dadurch, dass die Ladeschlussspannung der Starterbatterie oft nicht für die Ladung einer Lithiumbatterie reicht empfehle ich einen DC/DC Charger über ein Trennrelais, da das Ladegerät die Ausgangsspannung passend für die Bordbatterie und dessen Ladezustand ins Boardnetz einspeißt.
Ich hoffe ich konnte es halbwegs verständlich erklären 😅
Liebe Grüße, Dori
Hey,
Victron empfiehlt zur Absicherung der Plus-Leitung zum 12V/3000VA Inverter (normalerweise 90mm²), eine 400A Sicherung.
Nachdem dieser Wechselrichter 2×2 M8-Anschlüsse hat, solltet ihr jede der beiden plusseitigen 50mm² Leitungen mit jeweils einer 200A-Sicherung absichern.
Schöne Grüße, Hape
Moin, danke für deine Frage. Du hast völlig recht. Für die gesamten 3000W Leistung wird bei 12V schon eine Spannung von 250A anfallen. Ich habe mich dazu entschieden nach der Batterie erstmal nur einen 200A Sicherungsautomaten anzubringen, wodurch der Inverter aktuell auch nicht mehr Leistung als 2400W liefern kann, bevor die Sicherung auslöst.
Das hatte anfangs den Grund, dass meine einzelne Batterie eine Spitzenleistung von dauerhaften 200A unterstützt und ich diese so schützen wollte. Mittlerweile habe ich eine weitere Batterie dazu geschaltet und kann jetzt auch eine 400A Sicherung nach den beiden Batterien verbauen.
Liebe Grüße, Dorian
Hallo Zusammen,
euer Link vom Fehlerstromschutzschalter führt zu. Hager Interruptor diferencial tipo AC, 2P, 25A
Unter den Kommentaren/schlechten Bewertungen zu diesem Modell findet sich, Zitat:
“Fehlerstromschutzschalter des Typs AC dürfen in Deutschland nicht verwendet werden, sie lösen nur bei Wecheslstrom-Fehlerströmen aus. Es kommen aber weitaus mehr lebensgefährliche Fehlerströme vor. Bitte nur FIs der Typen A, B oder F verwenden! ”
Was meint ihr dazu?
Gruß Hape
Hi, da ist mir tatsächlich noch ein Fehler unterlaufen. Ich selbst habe den FI/LS (sogar Typ B) verbaut und wollte lediglich darauf hinweisen, dass man die beiden Geräte auch einzeln verbauen kann. Dabei habe ich versehentlich den Typ AC verlinkt. Natürlich muss das mindestens ein FI Typ A sein. Vielen Dank für den Hinweis.
Liebe Grüße, Dorian
Hi,
der Schaltplan ist echt Sauber und deckt sich nahezu mit dem, den ich mir erarbeitet habe.
Hast du einen Tipp zum sammeln/verteilen der 230V Kabel im Fahrzeug (z.B. hin zu den Steckdosen).
Hast du das direkt im Kleinverteiler auf einer Sammelschiene mit einzelnen Sicherungen gemacht? Gibt ja mehrere Möglichkeiten.
Moin Flo,
danke für dein Feedback. Da musste ich jetzt kurz nachdenken. Bei mir laufen alle Steckdosen zu der einen Sicherung, da der Wechselrichter gerade so viel Leistung liefern kann. Im Sicherungskasten selbst führe ich ein Kabel heraus, das durch mehrere im Van verteilte Abzweigdosen (https://amzn.to/3UiCRJm) geteilt wird. In den Dosen habe ich 5er WAGO Klemmen genutzt, um die Kabel zu verbinden. Außerdem liegen die meisten 230V Kabel in Kabelkanälen, um sie weiter vom 12V Kreislauf zu trennen.
Die dafür genutzten Geräte findest du auch in meiner Kostenauflistung (https://einpaarkreative.de/blog/vanbuild/van-ausbau-kosten/#strom-zubehoer).
Liebe Grüße und frohes basteln,
Dorian
Ich bin gerade an der Wechselrichter Auswahl.
Kannst du mir sagen was der Unterschied zwischen dem 120-16 und dem 120-50 ist?
Wenn ichs richtig verstehe gibt das die max. Last am Transferschalter an, korrekt?
Aber was genau bedeutet das für mich? Dass max. 16A über den Landstrom gezogen werden können?
Nabend Flo, danke für deine spannende Frage. Erst war ich selbst ein bisschen überfragt, dank ChatGPT hab ich’s jetzt denke ich mal verstanden.
Die 50 A Variante hat den Vorteil, dass mehr als die üblichen 16 A weitergegeben werden können. Das heißt, wenn du wirklich viele Geräte anschließen möchtest, kannst du neben einem Generator und Landstrom den Wechselrichter dazu schalten, was insgesamt dann bis 50A funktioniert.
Bei einem Wechselrichter von 3kW in einem autarken Wohnmobil finde ich das jetzt etwas fehl am Platz und würde das Feature sparen. Wenn du wiederum viel Strom auf 230V Seite benötigst und öfters mal an die Grenze der 16A kommen würdest, dann kannst du damit der 50A Variante zum Wechselrichter den Landstrom dazu schalten. 16 A sind aber immerhin schon 3.600W und je mehr du anschließt, desto schneller ist auch die Batterie leer.
Kurz zum 120A Ladegerät: schau bitte in die anleitjng deiner bordbatterie, wie hoch der maximale Ladestrom ist. Bei mir musste ich den auf 100A begrenzen.
Hallo Ihr “Kreativen”,
danke für den wunderbaren Schaltplan- Vorschlag unter Verwendung der Victron Geräte. Dieser sagt mir sehr zu und deckt sich mit anderen Entwürfen. Der Unterschied ist nur das Fehlen des Cerbo GX mit dem zughörigen Touchscreen, zwei relativ teure Zubehörteile.
Meine Frage: können wir auf dieses Zubehör verzichten und stattdessen den Smart Shunt 500 auf einen Victron Energy BMV 712 aufrüsten?
Ich danke Euch für eine Antwort.
Viele Grüße
Christian
Hallo Christian,
Da sämtliche meiner Victrongeräte mir Bluetooth über die App einsehbar sind, habe ich mich gegen ein Display entschieden. Ich finde die App sehr übersichtlich und gut aufgebaut. Die Daten werden schick aufbereitet und man bekommt schnell einen Überblick, über den Verbrauch, die Solarleistung und den Füllstand der Batterie. Der Cebro GX hat zwar ein Display, ich finde das aber nicht so hübsch. Cool ist wiederum, dass du (wie ich es verstanden habe) die Daten der Geräte dann via Internet auf die App gespielt bekommst und nicht im Van mit Bluetooth sein musst.
Wenn du zwingend ein Display haben magst, kannst du selbstverständlich den Shunt mit Display verbauen. Ich würde dennoch schauen, dass er unter der Kategorie Smart fällt. So reden dann sämtliche Smartgeräte miteinander.
Ich hoffe ich konnte etwas helfen.
Liebe Grüße, Dorian
Hallo Dorian,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Jetzt habe ich Deinen Schaltplan um so besser verstanden.
Letzte Frage: reicht dann der Smart Shunt 500 vollkommen aus oder sollte ich doch auf den Victron Energy BMV 712 umrüsten?
Viele Grüße
Christian Sagebiel
Der Shunt kann bei beiden Modellen Ströme bis zu 500A messen. Wenn dir das reicht (mir tut es das alle Male), kannst du beide Varianten verbauen. Wenn du ein Display magst, kannst du es gerne verbauen. Günstiger und ggf. einfacher einzustellen ist der SmartShunt. Den hab ich und ich find ihn toll.