Der Plan

Wir schauen bereits seit einigen Jahren Videos von Vanlifern und Camperausbauten auf YouTube und unterbewusst sammelt man dabei viele Ideen und merkt was einem gefällt und was nicht. Als es dann konkret an unsere eigene Planung ging, hatten wir schon eine recht gute Vorstellung davon, was wir wollen und füllten fleißig unser Moodboard auf Pinterest.

Vanlifesagas inspiration van poutine sagas | ein paar kreative

Dieser Van war unser liebstes Vorbild an der Pinnwand. Hanna hatte ihn sogar für ihr 2020 Visionboard ausgedruckt. Vom Layout und der Optik war er genau dass, was wir uns vorstellten! Auf der Suche nach weiteren Bilder aus anderen Blickwinkeln haben wir dann das Pärchen hinter dem Account entdeckt: @vanlife.sagas – wir waren sofort verliebt! 

Seit dem verfolgen wir gespannt ihre wöchentlichen Videos und schreiben sogar ab uns zu auf Instagram 🙂 Wir können euch die beiden nur wärmsten empfehlen, also schaut unbedingt mal vorbei! Okay, und jetzt zurück zu unserem Van 😀

Die Anforderungen

Mit unseren Ideen im Kopf setzten wir uns hin und schrieben eine Liste mit unseren Anforderungen an den Van. Dabei wägten wir ab, was wir wirklich wichtig finden und worauf wir auch verzichten können. Außerdem überlegten wir uns, wie und ob wir das auch alles umsetzen können. Denn was bringen große Pläne, wenn man sie nachher nicht in die Realität umsetzten kann? Diese Frage betrifft z.B. auch das Budget – also was können wir uns leisten. Dabei haben wir für uns folgende Kriterien festgehalten:

  • Unauffälliges Aussehen, um auch mal in der Stadt stehen zu können ohne direkt als Camper Van erkannt zu werden
  • Ein Zuhause in dem wir uns wohl fühlen
  • Ein mobiles Office, von dem wir täglich bequem on the road arbeiten können
  • Genügend Strom um unsere Geräte zu laden und unabhängig zu sein
  • Eine geräumige Küche, in der wir gemütlich unsere Lieblingsrezepte zaubern können
  • Ausreichend Sitzplätze um Freunde zum Dinner oder Spieleabend einzuladen

Unauffälliges Aussehen

Wir wollen nicht als Camper erkannt werden, um auch in größeren Städten unerkannt wild zu campen. Außerdem ist das Freistehen und Nächtigen im Camper nicht überall erlaubt, wodurch eine unscheinbares Äußeres von Vorteil ist.

Ein Zuhause zum wohlfühlen.

Mit einem gemütlichen Bett, einer schönen Optik und viel zu vielen Kissen (laut Dorian) möchten wir, dass unser Camper nicht aussieht wie von der Stange, sondern uns beide widerspiegelt. Dabei arbeiten wir viel mit Naturmaterialien wie Holz und Kork und versuchen alles durch die Farbe weiß offen und hell zu halten. Mit Textilien in Beige- und Orangetönen bringen wir dann noch etwas Farbe in die Sache und die ein oder andere Pflanze hier und da darf natürlich auch nicht fehlen 😛

Ein mobiles Office

Als Freelancer für Design, Foto und Film möchten wir ohne Einschränkungen von überall aus arbeiten können. Dazu haben wir einen in die Wand eingelassenen Bildschirm und zwei höhenverstellbare und schwenkbare Tische. Unsere Computer, Handys und Kameraakkus können wir bequem an den zahlreichen Steckdosen laden und endlos lange benutzen – auch bei anspruchsvolleren Renderings. Natürlich nur solange wir genug Strom haben – was uns zum nächsten Punkt bringt-

Genügend Strom

Wir wollen komplett autark unterwegs sein, das heißt, wir müssen auch ohne Landstrom auskommen können. Deshalb haben wir ein bisschen mehr Zeit und Arbeit in die Planung unserer Elektronik gesteckt (zur Freude von Dorian, der darin total aufgeblüht ist!). Mithilfe einer groß ausgelegten Solaranlage von 540W und einem Ladebooster, um während der Fahrt die Batterie zu laden, sollten wir immer genug Power an Board haben. Diese speichern wir in 2 – 3 100Ah Lithiumbatterien (wobei wir zunächst mit einer anfangen und uns nach uns nach welche dazu kaufen wollen. Die Teile sind nämlich leider nicht ganz billig…). Auch werden wir einen groß dimensionierten Invertier / Wechselrichter anschließen, damit wir neben dem 12V Kreislauf wie gewohnt 230V nutzen können. Über den Inverter können wir dann wiederum auch unsere Batterie mit Landstrom laden, sollte welcher zur Verfügung stehen.

Eine geräumige Küche

Wir LIEBEN Essen und kochen einfach unfassbar gerne! Darauf möchten wir im Van keinesfalls verzichten und planen ein Gaskochfeld mit 2 Brennern, sowie genügen Strom, um auch mal unsere kleine Küchenmaschine und den Mixer zu betreiben. Frisches Obst und Getränke finden in einem „großen“ 80L Kühlschrank mit Gefrierfach Platz und in den Küchenzeilen ist genügend Stauraum für weiteres Gemüse, trockene Zutaten und Konserven sowie Töpfe, Pfannen und Küchenutensilien. Zubereiten können wir das ganze dann auf unseren zwei Arbeitsplatten links und rechts, die bei Bedarf sogar durch die Schreibtische verlängert werden können. Den Abwasch machen wir in einem geräumigen Spülbecken, das gleichzeitig als Dusche fungiert 😀 

Ausreichend Sitzplätze

Wir sind recht kommunikative Persönlichkeiten, die gerne mit Freunden abhängen und einen gemütlichen Spieleabend veranstalten. Dazu bauen wir einfach fix unser „Office“ zur gemütlichen Dinnerecke um, die je nach Konstellation bequem 5 – 6 Personen Platz bietet. Auch möchten wir uns vor Ort mit Kunden treffen können und sie in unser „Büro“ einladen, ohne dass sie denken, sie säßen in einer Konservenbüchse 😀 

Erste Visualisierungen

Mit dem Moodboard vor Augen und unseren Vorraussetzungen im Hinterkopf planten wir unsere Einrichtung und das Layout. Dabei ist Dorian etwas ausgerastet und hat in seinem 3D Programm direkt den Van in 1:1 gebaut. Aber gut für euch, jetzt gibt es schöne Bilder:

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